Zitat Wikipedia (auszugsweise):

„Am 1. April 2009 wurde die Vienna Ring Tram (VRT) eingerichtet. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Sightseeing-Straßenbahn für Touristen mit mehrsprachigen Ansagen und Monitoren mit Informationen zu Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke. Sie verkehrt tagsüber halbstündlich am inneren Ringgleis, also im Uhrzeigersinn und bediente ursprünglich nach dem Hop-on-Hop-off-Prinzip alle Zwischenhaltestellen. Seit dem 1. April 2014 fährt sie hingegen nonstop, der Ein- und Ausstieg ist seither nur noch an der bisherigen Endstation Schwedenplatz möglich. Es stehen hierfür zwei speziell (gelb) lackierte Triebwagen zur Verfügung, die nicht mehr im regulären Fahrgastbetrieb eingesetzt werden. Für die Benützung des Angebots ist ein Spezialpreis zu entrichten, die VRT wird zudem von einem Schaffner begleitet.“

Was nicht erwähnt wird:
Die VRT war und ist von Beginn an defezitär, obwohl in regelmäßigen Abständen versichert wird, dass sich das demnächst ändern wird. Die Covid-19-Maßnahmen haben nun zur vorübergehenden Einstellung geführt, vielleicht sogar zur endgültigen, man wird sehen.
Aus unserer Sicht war das Konzept von Anfang an nicht stimmig und daher auch ein veritabler Flop. Man kann mit ein- oder zweimal Umsteigen den ganzen Ring mit den regulären Linien und einem Fahrschein befahren und die Informationen bekommt man über’s Internet oder aus einem Reiseführer.

Durch die Integration in die Museums-Tram kann man die Ring Tram erheblich aufwerten:

• Es ergibt sich die Möglichkeit vom Wien Museum über den Ring bis Schönbrunn zu fahren, oder zwischendurch in einen Hop-on-hop-off Bus umzusteigen.
• Man fährt mit einer echten Oldtimer-Straßenbahn und nicht mit einer umlackierten Garnitur, die bis vor wenigen Jahren noch im Linienverkehr eingesetzt war.
• Man kann in jeder regulären Station zu- oder aussteigen (nicht nur am Schwedenplatz).
• Man muss keinen zusätzlichen Fahrschein lösen.
• Als Alternative kann man die Ring Tram auch in die KAISER BIM integrieren. Diese hätte eine sehr ähnliche Farbgebung (gelb-schwarz) und den Vorteil, dass man fast ausschließlich bestehende Gleiskörper benutzen kann.